„Was lange währt, wird endlich gut“ … Vor etwa zwei Jahren sprach uns Sabine Nemec, Spezialistin im Sachen Praxis- und Klinikmarkenbildung an, ob wir das Kapitel „Public Relations für die Klinik“ in ihrem umfangreichen Springer-Fachbuch die „Klinik als Marke“ beisteuern können. Meine Antwort war: „Ja, natürlich“ – zumal wir PR als einen essenziellen Kern der Markenbildung ansehen.
Eine Marke bildet sich aus ihren Leistungen heraus, z.B. beim Verbraucher oder hier im Bereich der Klinik beim Patienten und seinem sozialen Umfeld. Es ist ein moderner Trugschluss, dass z.B. mit Werbung eine Marke aufgebaut werden kann. Das Produkt, die Dienstleistung – oder hier die Klinik – baut die Marke selbst auf; langfristig, kontinuierlich. Es kann beispielsweise die über Jahre aufgebaute Reputation der Entbindungsstation sein. Das spricht sich – Schritt eins der Markenbildung – in der Bevölkerung herum. Leider nur in einem begrenzten Umkreis, trotz facebook. PR kann nun auf diesem Leistungskern der Klinik aufbauen, indem dieser bereits bestehende Kern a. erkannt, b. ausgebaut und c. in der Kommunikation ins Scheinwerferlicht geschoben wird. PR ist fähig, die begrenzte Reichweite des wertvollen, persönlichen „word of mouth“ deutlich auszuweiten und auf ein höheres Anerkennungs-Niveau zu heben – mittels zahlreicher Maßnahmen, wie beispielsweise Journalisten-Workshops, exklusive Interviews mit Chefärzten, Unterstützung von lokalen Selbsthilfegruppen oder gemeinsame Pressetermine mit Patientenorganisationen und Fachgesellschaften. Gute PR sieht nicht wie Werbung aus und wirkt auch nicht so – sondern Öffentlichkeitsarbeit wird weiterhin wie eine Empfehlung empfunden – word of mouth – nur auf einem höheren Level, z.B. als Titelstory im Focus – s.u. im Blog.
Was benötigt man dazu?
- Was glaubt die Klinik zu können?
- Was kann die Klinik wirklich?
- Was kann der Wettbewerb?
- Was bleibt als tatsächliche Stärke?
Darauf kann man aufbauen; sowohl in Public Relations als auch mittels Werbung. Aber das können Sie bei Interesse ja dann gerne in „Die Klinik als Marke“ lesen. Oder sprechen Sie uns einfach an.
Mehr Infos zum Buch finden Sie hier
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