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Macht PR in einem hochkompetitiven OTC-Markt überhaupt Sinn?

| | Marketing

Werbung ist schnell, laut, bunt, planbar – und läuft auf allen Kanälen (YT, FC, Google, TV, Print, Fach- Laienmedien). Gehört man dieser Tage zum noch verbleibenden Fernsehpublikum dazu, kann man der Werbung für Selbstmedikationsprodukte kaum ausweichen. Vor der Tagesschau oder den heute-Nachrichten gleicht die Fernsehwerbung eine Dauer-Apothekensendung. Jede Indikation, vom Nagelpilz bis zum Erkältungsmittel, ist gleich mehrfach dabei. Da vergisst man als Konsument auch schon mal, welches der drei oder vier Arzneimittel aus der Werbung beim Muskelschmerz denn nun eigentlich welchen Namen hatte. Wie soll man/frau denn eigentlich die zahlreichen Erkältungsmittel-Neueinführungen rund um die Wirkstoffe Ibuprofen/Ephedrin, BoxaGrippal, Cetebe Antigrippal, Geloprosed oder die Platzhirsche Wick Medinait, Aspirin Complex auseinander halten? „Ach ja, das war so eine Werbung mit einem animierten Mann mit roter Nase – das wird der Apotheker schon wissen.“ Hier werden Millionen Media-Etats zielsicher eingesetzt. Hat es dann überhaupt einen Sinn, an dieser Stelle über eine Alternative oder Ergänzung durch PR nachzudenken?

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CGC hat sich auf nachhaltig wirkende evidence-based Public Relations spezialisiert, also das Gegenteil von Seifenblasen-PR, welche nur die kurzaufflammende bunte Schlagzeile sucht (eigentlich ja nur wieder Werbung – viel Verpackung wenig Inhalt). Warum vertreten wir nachhaltige Evidence-based-PR?

    1. ROI
    Es gelingt uns mittels Fakten zu einer Gesundheitsthematik, Meinungs-Multiplikatoren (Journalist, KOL, Blogger) für eine „Sache“ zu gewinnen. Dann löst unsere PR eine Kommunikationsspirale aus. Diese wirkt über Jahre! Das größte Investment wird in den ersten Jahren getätigt, danach ist eine Erhaltungs-/Erinnerungsstrategie Bedingung – wiederum mit Fakten gestützt, welche die Sachlage untermauern und verfestigen. Die nötigen Budgets liegen im Zehntelbereich typischer OTC-Mediaspendings (1-2stellige Millionenbudgets). Der return of investmenet ist in der Regel beeindruckend. Der Nachteil unserer Evidence-based-PR – es ist meist schwarz auf weiß, statt bunt und knallig. Unsere Arbeit sieht man nicht vor der Tagesschau (wenn, dann in der Tagesschau, obwohl das nicht unser angestrebtes Medium ist – zu schnelllebig) und wir nehmen uns Zeit – schnell bedeutet fast immer auch nicht nachhaltig und das ist uns am Ende zu kostspielig für unsere Kunden.

      2. Überzeugungsarbeit
      Wenn ein OTC-Produkt eine Eigenschaft hat, die es unique macht (wir erleben relativ oft, dass einem Unternehmen der echte USP seines Produktes nicht bewusst ist, deshalb beraten wir ja so gerne (;-) ) und wir diesen USP nicht „behaupten“ (siehe Werbung / Luftballon-PR), sondern mit Fakten unterfüttern können, haben wir oftmals eine realistische Chance Meinungs-Multiplikatoren zu überzeugen und sich für unsere „Sache“ ins Zeug zu legen, diese zu kommunizieren – weil sie stimmt.

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      Wir konnten mehrfach zeigen, dass unser Konzept der Evidence-based-PR auch in heiß umkämpften OTC-Märkten greift. Fakten statt bunter Werbung – handwerklich gute PR-Arbeit mit einem erfahrenen CGC-Team überzeugt. Dass wir vom Fach sind (Medizin, Naturwissenschaften), hilft uns im Verständnis und in der Überzeugungskraft unserer Themen beim Redakteur und beim KOL.

      Die Antwort auf die Eingangsfrage lautet also: JA.

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